Über uns
Lebenslauf
Daniel Hütten
Seine Tanzausbildung begann er mit 13 Jahren in der Ballettschule seiner Mutter Manuela Hütten in Kleve. Es folgte ein Studium für Bühnentanz an der Hochschule für Musik und Bühnentanz in Köln.
Noch vor Absolvierung des Examens wurde der damalige Choreograph und Ballettdirektor der Deutschen Oper am Rhein Erich Walter auf das junge Talent aufmerksam und engagierte Daniel Hütten vorzeitig an die Deutsche Oper am Rhein nach Düsseldorf. Disziplin und Fleiß ließen ihn die nun gleichzeitig gestellte hohe Anforderung von Examensabschluss und Engagement meistern.
In Düsseldorf tanzte er zehn Jahre lang erfolgreich an der Seite großer Tänzerpersönlichkeiten wie Paolo Bortoluzzi, Peter Breuer, Monique Janotta, Falco Kapuste u.v.m. und arbeitete unter der künstlerischen Leitung namhafter Choreographen unserer Zeit u.a. Erich Walter, Hans van Manen, Jiri Kilian, Heinz Spoerli, Youri Vamos.
Zahlreiche Tourneen führten ihn auf die Bühnen des In- und Auslands. 1993 arbeitete er als freischaffender Künstler. Neben seiner Dozententätigkeit an der Ballettschule Manuela Hütten hatte er Gastverträge an den Opern und Theatern in Essen, Krefeld, Bonn und Düsseldorf.
Im Sommer 2000 begann er ein 2-jähriges Pädagogikstudium für Tanz an der Musikhochschule Köln. Danach folgten Gastengagements als Ballettmeister unter anderem in Salzburg, Wien, Würzburg, Bern und Mannheim.
Ab März 2005 bis Dezember 2008 war er Ballettmeister und Assistent am Staatstheater Mainz unter Martin Schläpfer, dem jetzigen Ballett Direktor der Wiener Volks und Staatsoper. Im Januar 2009 folgte ein Engagement an das Theater des Westens in Berlin in der künstlerischen Leitung.
Seit September 2010 ist er der neue Leiter der mütterlichen Ballettschule Hütten in Kleve.
Kompetenzen
Ballettschule Hütten
Kinder und Jugendliche können heute zwischen vielen Angeboten für ihre Freizeit wählen. Als Eltern können Sie Ihr Kind beraten, ihm Vorschläge machen und ihm so bei seiner Entscheidung helfen.
Tanzen schult nicht nur harmonische Bewegungsabläufe und die Koordinationsfähigkeit, sondern auch das Vermögen zum einfühlsamen Miteinander. Darüber hinaus ist es gesundheitsfördernd, beugt Haltungsschäden vor und hat einen positiven Effekt auf das Körper-Gefühl und das Selbstbewusstsein.
Denn man erfährt sich selbst als einen Menschen, der seiner Kreativität Ausdruck geben kann. Tanzen ist also
eine überaus sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die viel Freude macht und die obendrein wertvolle Impulse für das ganze Leben vermittelt.
Denn in Deutschland kann sich leider jeder das Recht nehmen, eine Tanz oder Ballettschule zu eröffnen und zu unterrichten. Fragen Sie deshalb unbedingt nach, ob die Lehrkräfte tänzerisch und pädagogisch geschult sind.
Dank einer vielseitigen tänzerischen Ausbildung vereint ein Lehrer in seiner Arbeit wesentliche Fähigkeiten. Aufgrund seiner pädagogischen Begabung und Schulung kann er sensibel auf den individuellen Entwicklungsstand seines Schülers eingehen und der tänzerisch - künstlerische Teil seiner schrittweise aufbauend so zu vermitteln, dass die Motivation zum Lernen gefördert wird.
Tanzen für alle
Tanzen! Aber wo? Besuchen Sie doch einmal eine Tanz- oder Ballettschule und sehen Sie sich den Unterricht an. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, vergleichen Sie vielleicht mehrere Schulen miteinander, denn es gibt große Unterschiede!
Deutschland hat über viele Jahre hinweg einen wahren Tanz Boom erlebt, Tanz und Ballettschulen schossen wie Pilze aus dem Boden. Die Auswahl ist groß, aber man möchte sein Kind schließlich keiner Schule anvertrauen, in der es überfordert und damit seine Gesundheit gefährdet wird, wie beispielsweise durch Spitzentanz, ohne die notwendige mehrjährige Vorbereitung.
Wichtig ist auch der Unterricht in Gruppen ohne große Altersunterschiede. In Deutschland kann sich leider jeder das Recht nehmen, eine Tanz- oder Ballettschule zu eröffnen und zu unterrichten. Fragen Sie deshalb unbedingt nach, ob die Lehrkräfte tänzerisch und pädagogisch geschult sind.
Firmengeschichte
Ein paar Worte über Manuela Hütten – Gründerin der Ballettschule Hütten
Ihr Vater Herbert Thederan arbeitete vor dem Krieg als Solotänzer und Ballettmeister an großen Bühnen wie Berlin, Graz, Stuttgart und vielen anderen bekannten Plätzen.
Meine Mutter Manuela Hütten, die einzige Tochter, war immer fasziniert vom Beruf ihres Vaters und träumte davon in seine Fußstapfen zu treten. Aber wie bei vielen Künstlern, lehnte ihr besorgter Vater aufgrund der Härte dieses Berufes die Ausbildung zunächst ab. Harter Einsatz und physische Kräfte sind erforderlich. Doch entschlossen, den Traum wahr zu machen, begann sie in jungen Jahren mit der Ausbildung bei ihrem Vater.
Mit 15 Jahren erhielt sie einen Ausbildungsplatz als Elevin am Staatstheater Stuttgart. Es begann eine harte Zeit, denn auch ihr Vater entpuppte sich als strenger Lehrmeister, der kein Pardon kannte, was Training, Anstrengung und Ausdauer bedeutete.
Der Erfolg blieb nicht aus. Nach dieser Zeit des harten Trainings konnte sie bedeutende Rollen beim Theater übernehmen, denn schon nach 2 Jahren besaß sie das Diplom als Tänzerin mit Soloverpflichtung.
Die gute Ausbildung verdankte sie ihren Lehrmeistern Robert Meyer, Nicolas Beriosoff und nicht zu vergessen ihrem Vater Herbert Thederan, von denen sie die sehr anspruchsvolle, russische Waganowa Technik erlernte.Hier nur einige Beispiele ihrer Karierre: Der unvergessliche Showmaster Peter Frankenfeld verpflichtete sie mit ihrem Vater für seine Fernsehshow. Es folgten Auftritte mit Showmaster Lou van Burg, Vico Torriani oder Kalanag (damals weltbester Zauberer). In den Filmen „Bühne frei für Marika“ mit Marika Rökk oder „Die schöne Lügnerin“ mit Romy Schneider wurden sie und ihr Vater als Tanzpaar verpflichtet. Außerdem waren sie in so bekannten Häusern zu sehen wie das Raimund-Theater in Wien das Deutsche Theater und das Prinz Regenten Theaterin München, um nur einige zu nennen.
Nach diesen Erfolgen beschloss sie, eigenständig eine Ballettschule zu gründen. Sie hatte schon immer eine besondere Vorliebe für Kinder und ist somit auch stolz auf ihre drei Söhne. Schon als Elevin an der Staatsoper Stuttgart durfte sie Kindergruppen unterrichten. Birgit Keil, eine ehemalige weltweit namenhafte Solistin der Staatsoper Stuttgart, gehörte mit zu den Kindergruppen, welche die ersten Ballettschritte von ihr erlernten.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass ihre große Liebe zwar dem klassischen Ballett gilt, dabei aber Komik und Charakter sowie Folklore nicht vernachlässigt wurden. Im Gegenteil, auch hier verlangte sie von ihren Schülerinnen und Schülern den vollen Einsatz, denn immer wieder wurde ihr von ihren Ballettmeistern nahe gelegt, dass harte Arbeit und Disziplin die Voraussetzung sind für den Erfolg in dieser schönen, aber auch strapaziösen Kunst.
Das Unternehmen
Ballettschule und Choreographie
Die Kunst zu lehren, Musik in effektvolle und grazile Körperbewegungen umzusetzen, gehört sicherlich zu den Aufgaben einer Ballettschule. Wichtig dabei ist die Schulung einer anatomisch korrekten Körperhaltung und damit verbunden die Stärkung der Muskulatur. Gute Ballettpädagogen legen darauf besonders viel Wert und mancher Orthopäde empfiehlt seinen Patienten sogar Ballett. Qualifizierten Unterricht von ausgebildeten Ballettpädagogen entsprechend den anatomischen Gegebenheiten der Schülerinnen und Schüler ist eine unerlässliche Voraussetzung zum Erlernen des klassischen Tanzes.
Zur Erstellung einer Choreographie muss eine Begabung vorhanden sein, denn dies lässt sich nur schwer erlernen. Diese kreative Aufgabe ist aber auch verbunden mit einem großen Zeit und Arbeitsaufwand. Der bekannte Solotänzer und ehemalige Leiter der „Deutschen Oper am Rhein“ Paolo Bortoluzzi gab bei einem Interview zu verstehen: „Eine Minute Bühnentanz erfordert sechs Stunden Choreographie und Einstudierung“. Diese
Aussage bezog sich auf die Arbeit mit professionellen Tänzern und Tänzerinnen.
Angefangen bei der Choreographie und Einstudierung bis zur Kostümschneiderei, Kulisse, Werbung, Organisation usw. ist es verständlicher-weise für die meisten Ballettschulen ein unbezahlbarer Zeit- und Kostenaufwand, eine Ballettaufführung zu bestreiten. In einer Ballettschule kann man auch nicht einfach eine bestehende Choreographie von bekannten Balletten kopieren, denn diese wäre zu schwer für Laien. Es muss also eine Choreographie entsprechend dem Können der Schülerinnen und Schüler erstellt werden. Zeit, Engagement und viel Geduld sind für die Schülerinnen und Schüler ebenso erforderlich wie für die Choreographen und Ballettpädagogen.
Tätigkeit und Unternehmensphilosophie
Konzeption und Idee der Ballettschule Hütten in Kleve
Die Ballettschule Hütten ist Eine berufsvorbereitende Ballettschule und besteht seit über 50 Jahren. Sie setzt die Erfüllung hoher Anforderungen voraus. So muss die Ballettschule in der Lage sein, die Teilnehmerinnen/Teilnehmer auf eine staatliche Akademieprüfung vorzubereiten. Des Weiteren müssen alle Lehrkräfte ein Studium zur Diplompädagogin /zum Diplompädagogen für künstlerischen Tanz erfolgreich absolviert haben. Außerdem muss der Unterricht qualifizierten pädagogischen Konzepten folgen, unter guten räumlichen Bedingungen stattfinden sowie Gruppen alters- und leistungsgemäß differenzieren.
Ein solcher Unterricht ist Grundvoraussetzung für alle Ballettschülerinnen/Ballettschüler, die den Berufswunsch haben, Bühnendarsteller zu werden. Um den langen Weg einer Tanzausbildung erfolgreich beschreiten zu können, benötigen sie eine fundierte und anatomisch korrekte Anfangsausbildung. Erforderlich sind aber auch Freude am Tanzen, eine gute Bewegungsintelligenz und ein gesunder Körper.
Von den hohen Anforderungen an eine berufsvorbereitende Ballettschule profitieren nicht nur zukünftige Tanzstudierende, sondern auch alle, die das Hobby Ballett genießen wollen. Gerade im Klassischen Tanz können die Ansprüche jedes Einzelnen an anatomisch korrekte und aufbauende Körperarbeit nicht hoch genug sein. Nur mit fundierten Hintergrund Wissen und pädagogischer Kompetenz kann der Künstlerische Tanz genutzt werden, um den Tänzerinnen/Tänzer ein differenziertes Körperbewusstsein zu vermitteln und ihre Persönlichkeiten zu bereichern, ohne sie klischeehaft in Formen zu pressen.
In den 27 Jahren meiner Tätigkeit als Tanzpädagoge/Ballettmeister habe ich stets mit Freude die Schülerinnen/Schüler begleitet, die erfolgreich den Weg zum Bühnendarsteller gegangen sind. Dies gilt jedoch genauso für alle meine Schülerinnen/Schüler, die ganz andere Wege gegangen sind oder noch gehen und den Tanz als ein erfüllendes Hobby betrachten. Zum 1. September 2010 habe ich die Ballettschule meiner Mutter Manuela Hütten übernommen.
Klassisches Ballett
Der klassische Tanz mit seinen präzisen Regeln ist eine großartige Schulungsmöglichkeit für die körperliche Haltung und Bewegung. Aber nicht nur der Körper wird trainiert. Rhythmisches Gefühl und Musikalität, Beobachtungsvermögen, Konzentration und Gedächtnis sind mindestens ebenso wichtig. Daher ist das Erlernen der Formensprache des klassischen Balletts für jeden ein Gewinn - vergleichbar etwa mit dem Erlernen eines Musikinstruments. Dazu kommt noch die positive Wirkung auf den Körper und die Freude an der Bewegung. Fachleute sind sich heute einig, dass Ballettunterricht in einer fachlich anspruchsvollen, d.h. ausbildungsorientierten Schule auch Hobbyschülern mehr mitgibt.
Leistungsbereitschaft, körperliche und geistige Fitness, Misserfolgstoleranz und teamorientierte Kommunikationsfähigkeit, die im Ballettunterricht trainiert werden, erhöhen die individuellen Chancen beim Übergang ins Berufsleben oder Studium erheblich.
Berufsausbildung
Nach etwa 6 Jahren Vorausbildung, wenn die allgemeine Schulausbildung abgeschlossen ist, könnte der eine oder die andere Schülerinnen/Schüler den Wunsch haben, sich den Traum vom Tänzerberuf zu erfüllen. Schon einige Schülerinnen der Ballettschule Hütten haben den Sprung an eine staatliche Ballett-Akademie und später auch auf die Bühne geschafft.
Tänzerische Früherziehung
Im Kinderballett geht es zunächst vor allem darum, die Freude am Tanz zu wecken und das Bewegungsgefühl zu schulen. Jede Überforderung wäre hier völlig falsch. Das bedeutet aber nicht, dass hier weniger gute Lehrer genügen würden. Gerade bei Kindern können sich Fehler festsetzen, die später nur schwer zu korrigieren sind und sogar Ursache körperlicher Schäden sein können.
Tanz als Hobby oder Tanz als Beruf?
Etwa ab dem 10. Lebensjahr beginnt an einer professionellen Ballettschule die eigentliche Ausbildung. An den staatlichen Ballettschulen beginnt jetzt die Auslese der Kinder, die für eine professionelle Tanzausbildung die körperlichen Voraussetzungen mitbringen. In der Ballettschule Hütten steht an Stelle dieser Auslese das Prinzip der individuellen Förderung, bei dem uns zunächst auch die Förderung anderer Eigenschaften wichtig ist:
Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, eine gute Auffassungsgabe und vor allem Freude am Tanz. Denn es sind bei uns nur wenige Kinder, die tatsächlich eine Bühnenkarriere anstreben. Anstelle einer negativen Auslese kommen so unsere besonders ambitionierten Schüler durch Aufgaben, die ihr Leistungsvermögen anstacheln, in den Genuss einer ebenso sorgfältigen Ausbildung, wie sie im Allgemeinen nur an staatlichen Ballettschulen üblich ist. Andernfalls wäre nämlich selbst für hochbegabte Kinder der Übertritt an eine staatliche Akademie schon nach kurzer Zeit unmöglich. Und vor allem: Ballett ist nur dann eine gesunde Bewegungskunst, wenn penibel auf die Richtigkeit der Bewegungsabläufe geachtet wird. Da wir unseren Unterricht an einem Lehrplan (Waganowa) ausrichten, gibt es bei uns auch keine Mischklassen, in denen Teilnehmer unterschiedlichen Alters und Könnens zusammengefasst sind, wie das in vielen meisten Studios und Hobby-Ballettschulen üblich ist. Der Unterricht findet ausschließlich in alters- bzw. leistungshomogenen Klassen statt. Jugendliche, die sich ernsthaft für einen Beruf im Umfeld "Tanz" interessieren, haben die Möglichkeit, eine schulbegleitende Ausbildung mit täglichem Unterricht zu machen. Sie dient als Vorbereitung für die Aufnahme in das Studienfach oder die Ballett-Akademie.
Ansprechpartner
Daniel Hütten
Bergstraße 11 (Postadresse)
47533 Kleve
Mobil.: 01791258727
E-Mail: daniel.huetten@gmx.de